Wir über uns:
Unser Institut wurde am 1. Oktober 2022 ins Leben gerufen. Diese Homepage ist daher ein erstes, aber nur vorläufiges Gesicht unseres Instituts. Wir haben mit dem Aufbau unseres Instituts gerade erst begonnen.
Unsere Wurzeln reichen aber bis 1990 zurück, als sich Dr. Martin Memmert, zunächst im Rahmen einer Dissertation, unter anderem mit der Geschichte der Wirbelsäulenchirurgie beschäftigte. Später, 1995, folgte eine medizinhistorische Ausstellung zur Geschichte der Unfallchirurgie[1] im Rahmen eines internationalen Wirbelsäulenkongresses in Ulm sowie 1999 eine Buchveröffentlichung zur Wirbelsäule im Springerverlag, die das Thema „Geschichte der Wirbelsäulenchirurgie“ mit einem Artikel bedachte[2]. Eine Vortragsreihe zum Thema, was Forschung und Industrie aus der Medizingeschichte für die zukünftige Forschung ableiten können, folgte 1996.
Zwischenzeitlich hat Dr. Memmert sich mit der Geschichte der Familie Straumer aus Annaberg bzw. Chemnitz im Erzgebirge beschäftigt und einige der Familienmitglieder beschrieben. Weiterhin wurden eine Reihe von Veröffentlichungen aus dieser Familie vom Frakturdruck in neue deutsche Schrift übertragen und neu aufgelegt.
Aktuell wird eine sogenannte „T4-Akte“, eine Krankenakte im Rahmen des Euthanasie-Programms der Nazis, Drittes Reich, übertragen. Die Arbeiten zur Erforschung der Hintergründe sind noch nicht abgeschlossen. Wir arbeiten bei diesem Projekt mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen.
Weiteres Interesse gilt der Geschichte der Naturheilkunde und Sebastian Kneipp, insbesondere dessen Verständnis der Ordnungstherapie.
Gegenwärtig und in Zukunft sind wir in Kontakt mit anderen Forschenden. Wie bisher auch, werden wir weitere Vorträge und Veröffentlichungen planen, ausarbeiten und durchführen.